Am Sonntag, den 18. Februar, fand auf dem Herzberger Marktplatz eine Veranstaltung der “Freunde der Demokratie Elbe-Elster” statt.

Wir waren vor Ort und haben uns die Reden angehört – bitte gern mehr davon! Es herrschte fast eine Volksfeststimmung, obwohl die heutige Politik überhaupt keine Freude mehr macht – es sei denn, man bewegt sich im grün-roten Spektrum beispielsweise bei der Zerstörung von Landwirtschaft, Handwerk, Industrie, Schule und Familie. 

Vielen Dank sei an die Organisatoren ausgesprochen, auch wenn keine Vereinnahmung durch Parteien gewünscht wurde. Da öffentlich-rechtliche Medien anscheinend nicht vor Ort waren und der Rotfunk rbb lieber am Sonntag aus Elsterwerda und Cottbus von den “Demos gegen Rechts” berichtete, wollen wir zu einem Meinungsbild – auch über die Kreis- und Landesgrenze hinweg – beitragen. Auch die Lausitzer Rundschau mit der Herzberger Ausgabe scheint zum Stand der Veröffentlichung dieses Artikels keine eigene Berichterstattung nötig gehabt zu haben – was wir gern hiermit übernehmen.

Jedenfalls kann konstatiert werden, dass bei dieser Demo mehr Bürger vor Ort waren als vor zwei Wochen auf dem Herzberger Marktplatz – und zwar ganz zwanglos und ohne “Sonderfahrt” mit dem Bus. Selbst wenn nicht alle getätigten Aussagen der Redner von uns geteilt werden – wie beispielsweise der Hinweis, dass es ohne Parteien Änderungen geben muss – geben wir den Organisatoren und Teilnehmern eine Möglichkeit der Öffentlichkeit.

 

Der Herzberger Bürgermeister Karsten Eule-Prütz war ebenfalls vor Ort und hat es sich nicht nehmen lassen, auf der Bühne ein paar Worte an die Teilnehmer zu richten. Stehen da etwa Wahlen vor der Tür? Jedoch war bei vielen Teilnehmern die Entschuldigung vom Bürgermeister zu der zwei Wochen vorher stattfindenden “Demo gegen Rechts” eher als halbherzig zu betrachten. Sein Zitat: “Es war nicht meine Veranstaltung” trägt nämlich nicht wirklich dazu bei, wenn man sich bei einer ANTIFA-Flagge ablichten lässt und Linksextremisten die Bühne für ein tolerantes “Alle zusammen gegen den Rassismus” bietet. 

Alles in allem eine sehr gelungene Veranstaltung, die aus unserer Sicht friedlich und ohne Zwischenfälle ablief. Die Polizei konnte jedenfalls am Sonntag einer entspannten Arbeit nachgehen.

Wir sind die Brandmauer für blöd” – so der Gruß von Colette per Sprachnachricht.