Am 9. November gab Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff eine Regierungserklärung vor dem Landesparlament ab. Anlaß war der 85. Jahrestag der Reichspogromnacht. Es durfte kein Zweifel daran aufkommen, dass der Antisemitismus ein deutsches Grundübel ist.

Er war ja auch nie aus unserer Gesellschaft verschwunden, so der Redner. Ja, es gibt auch „… einen Antisemitismus von rechts und von links, von Konfessionslosen, von Christen und von Muslimen.“ Was EIN Antisemitismus ist, bleibt sein Geheimnis. DER Antisemitismus bleibt jedenfalls einem besonders düsteren Phänomen vorbehalten: dem Rechtsextremismus – was immer das sein mag.

Der Ministerpräsident hat es jedenfalls so gesagt: „Die größte Gefahr in diesem Zusammenhang geht vom Rechtsextremismus aus.“ Er weiß sicherlich auch nicht so genau, was das ist. Der Begriff unterliegt als linker Kampfbegriff keiner Definition. Auf jeden Fall ist er irgendwie deutsch – wie eben der Antisemitismus.

Da stehen wir dauerschuldgeohrfeigten „Biodeutschen“ da und staunen. Aber Herr Haseloff hat den 85. Jahrestag für eine dreiste Lüge mißbraucht und dem Gedenken an die Opfer einen unwürdigen Dienst erwiesen.

Den islamischen, judenhassenden Hamas-Mördern des 7. Oktober folgten die islamischen, judenhassenden „Demonstranten“ in deutschen Städten, korangerecht geschlechtergetrennt: tausende, zehntausende schick frisierte, brüllende, die Vertreter der deutschen Staatsmacht bepöbelnde Krawallmuslime und kreischende, vollverschleierte Frauen riefen zur Vernichtung aller Juden und zur Beseitigung des Staates Israel auf. Nebenbei wurde die Errichtung eines Kalifats in Deutschland verlangt.

Einen Monat später folgte die niederträchtige Hetze im Parlament von Sachsen-Anhalt; das Zitat zur Erinnerung: „Die größte Gefahr … geht vom Rechtsextremismus aus“.

Der Ministerpräsident hat sicherlich einiges zu relativieren. Schließlich hat er vor dem Kanzleramts-Migrationsgipfel mit starken Worten die AfD kopiert; übrigens genauso eine Unverschämtheit wie die oben zitierte Lüge. Da ist Weichspülen zum Nutzen der eigenen Position angesagt. Das Wahlvolk muß schon mal als Lügenopfer herhalten.

Im Fahrwasser des Tatsachenumdeuters bewegt sich der Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Sachsen-Anhalt. Nach Herrn Haseloffs Steilvorlage verharmloste deren Vorstand Max Privorozki muslimischen Judenhaß und lobte die berüchtigte „Brandmauer“ gegen die AfD. Es wird sich zeigen, ob die Hamas-Anhänger in Deutschland seine Liebedienerei honorieren werden.

Deutschlandweit erklären der Realität enthobene Politiker des „demokratischen Blocks“, Antisemitismus habe keinen Platz in unserem Land. Niemals und nirgendwo. Doch, hat er. Immer dann und dort, wann und wo judenhassende Muslime es wollen.

Die großsprecherischen Blockpolitiker und ihr zivilgesellschaftliches Gefolge sehen die größte Gefahr im Rechtsextremismus. Und darin, dass der Antisemitismus in der „Mitte der Gesellschaft“ angekommen sei.

Eine promuslimisches Beschwichtigungsritual, welches das deutsche Volk beleidigt.
Nach den Hamas-Morden und den darauf folgenden juden-feindlichen Zusammenrottungen von Muslimen in deutschen Städten gibt es nur eine Schlußfolgerung: Der Islam gehört nicht zu Deutschland.

Helmut Poenicke

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