Nicht nur aus der Hauptstadt gab es Aktivitäten zum Frieden am 3. Oktober zu vermelden, sondern auch aus der Provinz.
In Herzberg/Elster versammelte sich ein kleiner Teil von Friedensfreunden – nach dem kleinen Spaziergang wurde anschließend der neue Kreisverkehr durch die Bürger „eingeweiht“. Wie bei den Organisatoren der „Freunde der Demokratie Elbe-Elster“ üblich, erfolgte dies mit mehreren Versorgungsständen.
Trotz des anfänglich schlechten Wetters wuchs die kleine Truppe doch noch etwas an, welche durch die Polizei zur Absicherung begleitet wurde. Interessante Gespräche ergaben sich beim Spaziergang als auch auf dem Versorgungsplatz, insbesondere mit den Verantwortlichen.
Hieran sollten sich die Vertreter der Kartellparteien ein Beispiel nehmen, insbesondere im Kreistag. Allerdings wird es wohl Wunschdenken bleiben, denn die konstituierende Sitzung im Elbe-Elster-Land lief ähnlich wie in Wittenberg ab – wahrhafte Beispiele von Debatten und Abstimmungen der „demokratischen“ Parteien. Es gibt jedoch die kleinen Hoffnungsschimmer hier und da, wie beispielsweise unsere Berichte zu den Stadtratssitzungen von Bad Schmiedeberg, Jessen oder Coswig zeigen – und eben auch in Herzberg zur SVV möglich sind!
Nun zurück zum eigentlichen Thema. Auch wenn sich einige Bürgermeister, der Landrat, Wohnungsbaugesellschaft und viele andere Institutionen (vielleicht auch das Elbe-Elster-Klinikum mit dem Krankenhaus in Herzberg), aber auch die Bürger im Umkreis über die erneuten Millioneninvestitionen am Bundeswehrstandort Schönewalde/Holzdorf bzw. in der Annaburger Heide freuen, bleibt es an Hans Jakob Christoffel vom Grimmelshausen (1622-1676) zum 30-jährigen Krieg 1618-1648 zu erinnern: „Wo man Soldaten braucht, da ist auch Krieg, und wo Krieg ist, da muss der Unschuldige sowohl als der Schuldige herhalten.„
Und wer es immer noch nicht begreifen möchte, sollte nicht nur unseren Artikel zu „Frieden mit Russland“ vom 10. Oktober lesen!
AfD Wittenberg – lesen, was Sache ist!