Pünktlich ging es mit der Vorstellung der beiden direkt gewählten Mitglieder des Landtags für den Elbe-Elster-Kreis – Peter Drenske und Volker Nothing – am Gründonnerstag in Herzberg los. 

Im Gegensatz zum Bürgerdialog mit Martin Reichardt und Jan Wenzel Schmidt am Dienstag in Wittenberg konnte die Landtagsfraktion von Brandenburg im kostenfrei verteilten Wochenblatt für den Elbe-Elster-Kreis eine Anzeige schalten.

Uns blieb dies für den Super Sonntag (das “Auflagenstärkste Anzeigenblatt in Sachsen-Anhalt zum Wochenende”) verwehrt – so werden halt die Werte zur Berichterstattung nach Artikel 5 des Grundgesetzes gelebt. Der Hinweis zu politischen Anzeigen nach der Richtlinie des Pressekodex im Impressum spricht für sich und gilt anscheinend nur für die “demokratischen” Parteien?

 

Beide Landtagsabgeordneten konnten über ihre Arbeit im Landtag als auch im Kreistag berichten. Aber nicht nur aus diesen Gremien gab es Informationen für die aufgeschlossenen Bürger, denn unsere Abgeordneten sind auch auf den Straßen unterwegs.

Deshalb gab es von Peter Drenske auch deutliche Worte in Richtung der “Freunde der Demokratie in Elbe-Elster”. So gut und richtig diese Veranstaltungen sind, ist es auffällig, wenn ein CDU-Landrat und eine ehemalige Abgeordnete des Brandenburger Landtages (BVB/Freie Wähler) als Redner auftreten konnten. Scheut man den Kontakt zur größten Oppositionspartei im Landtag? 

Den parteilosen Kandidaten dieses Netzwerkes sei ein glückliches Händchen bei der Kandidatenauswahl als auch später in der politischen Arbeit für die Region mehr als gegönnt. Jedoch sehen wir am Wittenberger Beispiel, das dies bisher zu keinem Erfolg geführt hat. Der teilweise sehr gute Zuspruch bei den Spaziergängen jeden Montag hat sich schon länger in Luft aufgelöst. Ende vom Lied ist, dass die bürgerliche Opposition in zwei getrennten Listen zur Kommunalwahl antritt – Spaltung erfolgreich umgesetzt!

Interessant ist noch am Rande zu erwähnen, dass auch der Herzberger Bürgermeister – Karsten Eule-Prütz als “Privatperson” – an der Veranstaltung teilgenommen hatte. Wenn er bis zum Ende der Veranstaltung geblieben wäre, hätte er sich noch weitere Fragen und Antworten anhören können. Aussagen gab es von ihm nicht. Muss aber auch nicht, denn die Darstellung, die er abgeliefert hatte, sprach für sich. Wer teilweise gelangweilt, desinteressiert und kaugummikauend auf der fast hintersten Reihe saß, hätte der Veranstaltung auch einfach fern bleiben können.

 

Mangels Beteiligung der regionalen Presse erfolgt die Berichterstattung halt selbst. Danke an Norbert Kleinwächter (MdB), der ebenfalls vor Ort war und die Veranstaltung per Video für die Nachwelt festgehalten hat. 

“Sapere aude!” – “Hab Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!”. So der große Aufklärer Immanuel Kant aus dem ostpreußischen Königsberg 1784, dessen 300. Geburtstag wohl ohne eine offizielle deutsche Beteiligung im heutigen russischen Kaliningrad auskommen muss.

Deshalb ist nicht nur eine Teilnahme zu den Europa- und Kommunalwahlen am 9. Juni wichtig, sondern auch an den Landtagswahlen im September. Jedoch NICHT per Briefwahl, sondern vor Ort im Wahllokal! Um dabei eine ordnungsgemäße Wahl ohne Komplikationen zu ermöglichen, bitten wir Sie, sich als Wahlbeobachter (insbesondere in den Briefwahlzentren) zur Verfügung zu stellen.

Wenn Sie uns unterstützen wollen, gibt es hier den Antrag auf Mitgliedsaufnahme, Spenden nehmen wir auch gern entgegen. Und wenn Sie nur hinter den Kulissen tätig werden wollen und gut in der Wortwahl sind – unser Presseteam freut sich gern über Unterstützung.

AfD Wittenberg – Zeit für Veränderung!