Was man am 30.05.2022 in Karlsruhe halt so gemacht hat, wenn nix anderes zu tun ist …
Es ging beim Bundesgerichtshof (BGH) um nichts weniger als um die Verteidigung des Schmähreliefs an der Wittenberger Stadtkirche mit aus dem Jahre 2017 bereits bekannten Banner – was bei der ARD noch als “Judensau” betitelt wurde.
Wir vom Kreisverband Wittenberg beschäftigen uns damit seit dem Reformationsjubiläum und waren bei fast allen Gerichtsprozessen des alten weißen Mannes dabei – zuletzt hatte sich unser Vorstandsmitglied Maik Bialek im Kommentar vom 06. Januar 2022 geäußert.
Der Kläger und “Überzeugungstäter” – Michael Düllmann – ließ es sich nicht nehmen, persönlich vor dem Gerichtsgebäude zu erscheinen und den anwesenden Journalisten ein Interview zu geben. Die Wittenberger Stadtkirchengemeinde war ebenfalls mit dem (neuen) Pfarrer Matthias Keilholz sowie Jörg Bielig vertreten.
Was nun im Gerichtssaal verhandelt wurde, kann zum Beispiel in den frei zugänglichen Artikeln von LTO und MZ nachgelesen werden – wobei sich die MZ auf eine Meldung der dpa verlassen hat, anstatt mal selbst vor Ort zu sein. Das Ende der Fahnenstange dürfte jedoch auch hier nicht erreicht sein, denn der “Aktivist Düllmann” hat erneut eine Klage in Karlsruhe angekündigt – diesmal vor dem Bundesverfassungsgericht.
Danke an dieser Stelle an die Mitarbeiter des BGH, die sich im Gespräch mit uns für Meinungsfreiheit eingesetzt haben. Vielen Dank auch an die Polizei, die hier in ihrer professionellen Art den Dienst wahrgenommen hat und eine Spontanveranstaltung ermöglichte (hier können sich manche Berliner Beamten noch eine große Scheibe abschneiden)!
Dank sei hier auch an Kevin Deyring und Roger Romanus ausgesprochen, die mit Maik Bialek die rund 1200 km zusammen im ruhigen DIESEL verbracht hatten – eine tolle kleine Truppe! Im Anschluss gibt es noch einige Impressionen aus der Stadt “der Residenz des Rechts”.