Warum Handwerker der AfD nicht genannt werden …

Was wir am 16. Juni 2022 über die Berichterstattung der MZ von Andreas Hübner noch gelobt hatten, wird mit dem Artikel von Marcel Duclaud vom 20.06.2022 über die Probleme der Handwerker aus der Region wieder eingerissen.

Unser Landtagsabgeordneter aus dem Landkreis – Matthias Lieschke – hatte auf eine Einladung der Kreishandwerkerschaft auf dem Zunfthof im Lichte der Stadtkirche im Rahmen von Luther´s Hochzeit auf seiner Facebook-Seite hingewiesen, Zitat: „Etwa 40 Unternehmer diskutierten mit der Politik. Es ging natürlich um die exorbitanten Energiepreise, um den Mangel an Material und um den Fachkräftemangel. Als Handwerksmeister war es mir eine Ehre unsere Positionen darzulegen und Beispiele aufzuzeigen, was wir verbessern wollen. Ich erklärte aber auch, dass grundlegend allen Anträgen von der AfD eben nicht zugestimmt wird. Dies, obwohl sie dem unternehmerischen Mittelstand wirklich helfen würden. Da auch das komplizierte Vergabegesetz angesprochen wurde, habe ich den Oberbürgermeister Torsten Zugehör zur nächsten Sitzung des Wirtschaftsausschusses in den Landtag eingeladen. Ich bin gespannt ob er das Angebot annimmt.

Wir hatten ebenfalls in der wöchentlichen Zusammenfassung unserer Aktivitäten vom 19. Juni auf der Facebook-Seite darüber berichtet.

Erst einen Tag nach der letzten Veröffentlichung auf unseren Seiten bekommt es also die MZ hin, darüber die Bürger zu informieren? Wobei die Informationen im Artikel mehr als unvollständig sind und mit dem Titelbild (zufällig gewählt oder auch nicht) Horst Dübner von der Linkspartei in das Blickfeld des Betrachters gerückt wurde. Ein Altlinker aus Zeiten der SED, bereits jahrelang im Wittenberger Stadtrat vertreten, der so viel Expertise vom Handwerk hat wie die Mehrheit der Altparteien im Landtag, Bundestag und der aktuellen Bundesregierung

Die Pressehoheit sollte anscheinend nicht der AfD überlassen werden oder wie sollte das Weglassen von relevanten Informationen durch Marcel Duclaud bewertet werden? War vielleicht gar unsere Kritik am Oberbürgermeister ein Auslöser – weil jemand von der AfD doch tatsächlich über die wirklichen Probleme des Handwerks und des Mittelstandes spricht, anstatt über Gendersternchen im Amtsblatt?

Eine freie Presse gibt es nicht. Sie, liebe Freunde, wissen das und ich weiß es auch. Nicht ein einziger unter Ihnen würde es wagen, seine Meinung offen und ehrlich zu sagen. Wir sind Werkzeuge und Hörige der Finanzgewaltigen hinter den Kulissen. Wir sind Hampelmänner, die hüpfen und tanzen, wenn sie am Draht ziehen. Unser Können und selbst unser Leben gehört diesen Männern. Wir sind nichts weiter als intellektuelle Prostituierte.“ – John Swinton, Herausgeber der „New York Times“, zitiert nach: Richard Melisch, „Der letzte Akt“, S. 221

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