Unser Presseteam war nicht nur im Landkreis Wittenberg, sondern auch in Berlin unterwegs – und wie üblich mittendrin im Geschehen. Ein Dank gilt ebenso an die Mitstreiter aus Herzberg, Erfurt und München ausgesprochen! 

In Berlin war jedoch von der großen Vertretung der Bauern (dem Deutschen Bauernverband) nichts zu sehen, denn organisiert wurde diese Kundgebung von den Freien Bauern. Neben den beiden brandaktuellen Themen Agrardieselrückerstattung und Kfz-Steuerbefreiung ging es auch um die Förderung und Stärkung der landwirtschaftlichen Betriebe, Freihandelsabkommen zum Schaden der heimischen Landwirtschaft, die unsägliche grüne Ideologie der EU-Kommission (“Green-Deal”), der Konzernmacht im Lebensmittelhandel als auch um das Thema Wolf. Zu der Konzentration auf wenige große Handelskonzerne in Deutschland (fünf!) hatten wir bereits im Mai 2019 hingewiesen, geändert hat sich bekanntlich nichts.

An die vier Mitglieder der “Letzten Generation” konnten es sich in Berlin nicht nehmen lassen, mit Transparenten bei der Veranstaltung der Freien Bauern aufzutreten. Diskussionen gab es zwar mit den verklärten Jugendlichen, jedoch war es eher überflüssig sich mit der “Generation Lieferdienst” im woken Berlin auseinanderzusetzen.

 

Regionale bewegte Bilder gibt es in drei kurzen Fassungen wie gewohnt von Frank Hellwig und seinem Team von der Blockade der Wittenberger Elbbrücke, vom Protest der Landwirte vor der Kreisverwaltung in der Breitscheidstraße sowie von der abendlichen Kundgebung mit Straßenprotest. Neben der Versorgung von Heißgetränken durch Teile des AfD-Kreisvorstandes Wittenberg waren auch andere Akteure aktiv beteiligt. Vielen Dank dafür!

 

Nebenbei sei bemerkt, dass es nicht nur die Landwirtschaft war, auch das Transport-, Bau-, Entsorgungs- und Reisegewerbe war vor Ort und hat Flagge gezeigt, wie nicht nur an den Bildern aus Berlin unschwer zu erkennen sein dürfte. Von den vom Staat gepämperten Bauernverbänden war jedoch nicht nur in Berlin, sondern auch in Wittenberg nichts zu sehen. Die Vorbereitungen zur “Grünen Woche” dürften nicht nur die eine Ausrede gewesen sein, auch das Argument mit den “Rechten” spielt man nicht kann durchaus auch für den Wittenberger Bauernverband angeführt werden.

Wie die Mitteldeutsche Zeitung (MZ) berichtet, kann an der einen oder anderen Schlagzeile abgelesen werden: “Bauernproteste: Mehr als 2100 Demonstranten in Magdeburg – Reporter in Wittenberg beschimpft” – nachzulesen im Liveticker oder auch in der Wittenberger Ausgabe. Wie jedoch die WELT meldet, scheint es der Bundesregierung am Ar*** vorbeizugehen, denn das Sparpaket wurde trotz der Proteste beschlossen.

Anscheinend sind nicht nur die acht Milliarden für die Ukraine und überhaupt die Unterstützung der Welt wie für China, Indien, Bangladesch, den afrikanischen oder den südostasiatischen Staaten wichtiger als für die eigene Bevölkerung? Nachzulesen übrigens in der Kleinen Anfrage der CDU/CSU-Fraktion, Drucksache 20/9176. Dann wird es hoffentlich nicht der letzte Protest gewesen sein!

Die Ampel muss weg – und mit der Unterstützung vieler Akteure kann dies gelingen!

Bildnachweise: AfD Kreisverband Wittenberg, K. Richter und Maik Bialek; Text vom Verfasser; Artikel zuletzt aktualisiert am: 09.01.24, 08.43 Uhr

Maik Bialek, Vorstandsmitglied im KV Wittenberg