Im Großen und Ganzen ging die diesjährige Landtagswahl auch in den Wahllokalen im Landkreis Wittenberg gut über die Bühne. Aus einigen wenigen nennenswerten Behinderungen der Wahlbeobachtung sei hier das Beispiel vom Nachbarschaftstreff Wittenberg West herausgegriffen.
Da wir bei vielen Wahllokalen zugegen waren – entweder im Wahlvorstand selbst oder als Wahlbeobachter – hatten wir Unterstützung aus Sachsen. Zuerst hieß es: “ist geschlossen”. Dann wollte man unseren Wahlbeobachter 10 bis 12 m entfernt von der Auszählung platzieren (ihn natürlich als “Störenfried” mit Maske, wobei von den Wahlhelfern kein einzige Maske getragen wurde).
Wie man eine Wahlbeobachtung aber in einiger Entfernung machen soll, erschließt sich mit diesen Vorgaben nicht. Unser Wahlbeobachter hat sich von solchen linken Tricks natürlich nicht beeindrucken lassen und beim Zählen der Stapel genau hingeschaut. Wie man es aus anderen Bereichen schon gehört hatte, war es auch hier: Im Stapel der CDU tauchten AfD Stimmen auf, die dann korrigiert werden konnten.
Wir haben diese Vorgänge nicht weiter thematisiert, da durch die Wahlbeobachtung Fehler korrigiert werden konnten. Jedoch mag es in anderen Wahllokalen nicht so sein, deshalb ist es wichtig, als Wahlbeobachter mit am Tisch zu stehen und die ausgezählten Stimmen für einen späteren Abgleich zu notieren. Wie Sie Wahlbeobachter werden können, sehen Sie hier im Film von der Initiative EinProzent und zudem im nachfolgenden Link. Ausdrucken, mitnehmen und die Wahl beobachten!