Es muss schon nachdenklich stimmen, wenn der Ortsverband nicht im Stande ist, einen eigenen Kandidaten zur Bundestagswahl aufzustellen. Nach deren Internetpräsenz zu urteilen, scheint es doch bekannte und qualifizierte Kandidaten zu geben. Wahrscheinlich wollte sich aber keiner die Blöße geben, für die abgehalfterte SPD anzutreten. Denn Sport allein oder die Betätigung bei „Wittenberg Weltoffen“ reichen eben nicht aus, um damit beim heimischen Wähler zu punkten.
Scheint also alles nicht gereicht zu haben, um den Vorstand (oder vielleicht nur den Vorsitzenden in der fernen Hauptstadt der EUdSSR?) zu überzeugen und deshalb einen Rheinländer zu bevorzugen, der dann in Berlin die ihm kaum bekannten Probleme vertreten soll.
Hut ab, liebe Sozialdemokraten! Aber mit „sozial“ hat die SPD genauso wenig zu tun, wie die CDU mit „christlich“. Eine SPD, die von der alten Arbeiterpartei zur Asyl- und Bankenlobbyistenpartei geworden ist, wird auch in Wittenberg kaum von den Stammwählern nach Berlin befördert werden. Die SPD vertritt schon lange nicht mehr die Interessen der Arbeiter und der kleinen Leute. Nicht von ungefähr gibt es die bekannte Bemerkung: Wer hat uns verraten – Sozialdemokraten!
Deshalb hat man mit den „Asylanten“ und „Flüchtlingen“ schon neue Wählergruppen im Auge. Und diese werden seit einigen Monaten immer jeden Freitag in die Jahnturnhalle zum Gebet gerufen. Noch nicht gewusst? Dann einfach mal dort nach 13.00 Uhr vorbeischauen. Wer macht´s möglich, die SPD in Wittenberg!
Ein Sportverein tritt hier zwar als Vermittler auf, jedoch besteht genau dadurch die Verbindung zur SPD im Kreistag. Wie passend, dass man dort auch gleich im Ausschuss für Gesundheit und Soziales zuständig ist. Allerdings sollte es in Zeiten der ständigen Konsolidierung, in der sich Stadt und Kreis seit Jahren befinden, Klarheit über die Kosten gegenüber den Mandatsträgern und der Bevölkerung geben. Bisher Fehlanzeige.
Weit interessanter ist aber, was dort vom Imam gepredigt wird und aus welcher Moschee dieser nach Wittenberg kommt. Ist das den beteiligten Stellen überhaupt bekannt? Wir haben nachgeforscht, wenn auch noch für den ersten muslimischen Gebetsraum (https://afd-wittenberg.de/regionales/, Beitrag vom 30.06.16). Reaktionen darauf gab es natürlich nicht. Wenn sich schon die SPD für den Islam einsetzt, sollte sie nicht nur dafür sorgen, dass auch Frauen am Gebet teilnehmen dürfen, sondern auch gegenüber der örtlichen Bevölkerung Aufklärungsarbeit leisten, informieren und auch selbst wissen, wer oder was dort gepredigt wird. Sonst kann man die Abkürzung der Partei eventuell einmal missverstehen: Scharia Partei Deutschlands.
Gerechtigkeit in Deutschland, gute Renten, faire Löhne sowie Bildung für alle? Die SPD als Anwalt für die kleinen Leute? Das war einmal. Was der Arbeiter als Wähler und Konsument der SPD noch wert ist, kann man im folgendem Link nachlesen: https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2017/dieser-einkauf-wird-ihr-leben-veraendern. Günstig geht anders.
Trau Dich Wittenberg! Sei schlau, wähle blau – wähle AfD!