Es ist ein handfester Skandal!
Heute morgen wurde eine AfD-Kollegin aus Offenbach, die als freiberufliche Lehrerin tätig ist, vor Unterrichtsbeginn zur Schulleitung zitiert.
Man teilte ihr mit, dass man Sie einstweilig nicht mehr engagieren könne, „um den friedlichen und toleranten Schulbetrieb weiterhin gewährleisten zu können.“ Dies sehe man durch ihre Lehrtätigkeit „leider in Gefahr.“
Sie vertrete eine Partei, welche sich klar gegen die Religionsfreiheit entschieden hätte. (Was offensichtlich nicht der Wahrheit entspricht, aber das scheint der Schulleitung egal zu sein.)
Dies ließe sich nicht mit den Leitlinien der Schule vereinbaren und könne, nicht nur bei den Kollegen und Schülern, sondern auch bei den Eltern zu Konflikten im Umgang führen, welche man der Kollegin nicht zumuten möchte.
Es ginge hier nicht um ihre Person, auch nicht um ihre Arbeit, sondern nur um eine Vorsorgemaßnahme, um das friedliche Miteinander nicht zu gefährden.
Dies ist nicht der erste Fall.
Es gibt viele AfD-Mitglieder, die durch ihre engagierte Tätigkleit in der Partei ihren Job bereits verloren haben oder täglich unter Druck stehen.
Wir fragen uns, wie das in einem doch angeblich freien, demokratischen Land möglich ist. Solch ein Verhalten kennt man sonst nur aus Unrechtsregimen und Diktaturen.
Was sagen die Vertreter anderer Parteien dazu?
CDU Hessen, SPD Hessen, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hessen, FDP Hessen, Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag