Wie die Preußische Allgemeine Zeitung in der Ausgabe vom 05. November 2021 auf einer der ersten Seiten titelt, gibt es kein triftiges Argument für das Impfen, insbesondere nicht bei Kindern und Jugendlichen.
Die Studien unterscheiden sich kaum hinsichtlich der „Long-COVID-Symptomatik“ und sind zudem (wie die erste ONS-Studie vom 04. Juni 2021 zeigte) fehlerhaft und mit methodischen Schwächen aufgestellt worden. Nicht nur der letzte Absatz vom oben genannten Artikel sollte deshalb auch eingehend von den Verantwortlichen in den Fachbehörden, Ämtern etc. gelesen werden, bevor wieder „Zero“-Corona im Land und Landkreis ausgerufen wird.
Untersuchungen, die nicht nur in London durch die britische Statistikbehörde (ONS-Studie), sondern auch in Zürich und Dresden erfolgten, bestätigen zumindest die Ergebnisse der zweiten ONS-Studie vom 16.09.2021. Ergebnis: „Viele `Long-Covid-Symptome´ dürften eher auf die Corona-Politik als auf Corona zurückzuführen sein.“
Dazu schreibt Wolfgang Kaufmann in einem weiteren Artikel Folgendes:
„In einigen Publikationen zum Thema Häufigkeit von „Long COVID“ bei Kindern ist davon die Rede, dass zwischen einem Viertel und einem Drittel der positiv getesteten Minderjährigen an den Langzeitfolgen von COVID-19 litten. Allerdings basieren entsprechende Untersuchungen ausschließlich auf Interviews mit den Eltern oder wurden zumindest ohne jegliche Kontrollgruppe durchgeführt. Einen Vergleich mit nicht an COVID-19 erkrankten Kindern nahmen außer der im Aufmacher erwähnten britischen Statistikbehörde ONS nur Wissenschaftler aus London, Dresden und Zürich vor. Und deren Ergebnisse vielen recht eindeutig aus.
Das Team um Emma Duncan vom King`s College London (KCL) stellte fest, dass nach 36 Tagen nur noch 1,8 Prozent der vormals kranken Kinder „Long-COVID-Symptome“ hatten, während in der Kontrollgruppe 0,9 Prozent über identische Beschwerden klagten. Einen ähnlichen Fast-Gleichstand konstatierten auch der Kinderarzt Jakob Armann von der Universitätsklinik in Dresden sowie die Epidemiologen Thomas Radtke, Agne Ulyte, Milo Puhan und Susi Kriemler vom Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention (EBPI) der Universität Zürich.
Die Untersuchungsergebnisse der Letzteren wurden am 15. Juli 2021 im „Journal of the American Medical Association“ unter dem Titel „Langzeitsymptome nach SARS-CoV-2-Infektion bei Kindern und Jugendlichen“ vorgestellt. Wie die Schweizer Forscher mitteilten, gaben 9,2 Prozent der seropositiven Kinder vier Wochen nach ihrer Testung „Long-COVID-Symptome“ an, wohingegen in der seronegativen Gruppe 9,7 Prozent Beschwerden geltend machten. Allerdings verschwanden die angeblichen Hinweise auf „Long-COVID“ bei rund 96 Prozent der positiv getesteten Probanden innerhalb von zwölf Wochen.
Dazu passt der Befund des ONS: Nach 16 Wochen hatten noch 3,2 Prozent der testpositiven Kinder zwischen zwei und elf Jahren mindestens ein „Long-COVID-Symptom“, während der Anteil bei der Vergleichsgruppe der negativ Getesteten 4,1 Prozent betrug.
Aus all dem zogen Forscher wie Armann und Ratke den Schluss, dass es sich bei „Long-COVID“ eher um ein „Long-Pandemie-Syndrom“ handele. Und tatsächlich dürften die am häufigsten genannten Beschwerden der Kinder wie Müdigkeit, Kopfschmerzen und Schlafstörungen wohl sehr viel eher aus den Lockdowns und dem Heimunterricht sowie fehlenden sozialen Kontakten oder innerfamiliären Spannungen resultieren als aus einer COVID-19-Infektion. Aufgrund dessen ist es nachgerade absurd, wegen „Long COVID“ auf einer Impfung von Kindern zu beharren.“
Selbst das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) spricht aus, was man bei den Verantwortlichen in Deutschland kaum hört: „Jeder siebte junge Mensch zwischen zehn und 19 Jahren weise jetzt bereits eine psychische Beeinträchtigung oder Störung auf. Das resultiere nicht zuletzt daraus, dass sich Depressionen und Angstzustände während der Pandemie verdoppelt hätten. Dazu käme eine deutliche Zunahme der Verhaltensstörungen und Suchterkrankungen.“
Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit müssen daher nicht zwangsläufig ein Problem von „Long-COVID“ sein, sondern können auch Anzeichen einer beginnenden „klinischen Depression“ sein, die „wiederum verursacht durch die psychosozialen Belastungen aufgrund der Freiheitsbeschränkungen und des Verlustes an Lebensqualität“ wird.
Hier sei „… das sogenannte Höhlen-Syndrom, bei dem sich die Betroffenen nicht mehr in die Öffentlichkeit begeben wollen und die Wiederaufnahme realer sozialer Kontakte scheuen“, genannt. Oft festgestellt bei unserer Jugend, da Kontakt- und weitere Beschränkungen gerade hier in eine prägende Phase des Lebens fallen – damit dürften diese auf längere Sicht eine professionelle Hilfe nötig haben.
Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt sowie die Verantwortlichen der Wittenberger Kreisverwaltung sollten auch diese Studien in ihre Bewertung aufnehmen. Die Zukunft der Kinder und Jugendlichen steht auf dem Spiel und kann weder mit begrenzten Zulassungen von Impfstoffen, mit freiheitseinschränkenden Maßnahmen, mit Abstandsgeboten, mit Maulkorb oder den täglichen Testungen in Schulen verbessert werden.
Freiheit hat einen Namen – AfD!
Maik Bialek, Vorstandsmitglied KV Wittenberg