Endspurt zur Landtagswahl in Thüringen – der Blick über die (weite) Landesgrenze *

 

Zum Endspurt der Landtagswahl in Thüringen war auch unser Kreisverband in Erfurt vertreten, die Bildgalerie gib es am Ende des Artikels.

Wie bei der AfD üblich, erfolgte gestern bei bestem Wetter der Wahlkampfabschluss mit ca. 3.000 Teilnehmern auf dem Domplatz in Erfurt. Die Thüringer Polizei (unterstützt durch Bundespolizei sowie der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern) geht nach den ersten Meldungen zu urteilen von „etwa 1300 Menschen“ aus – jedoch ist von den Erfahrungen her von einer Anzahl dazwischen auszugehen.

Eine Übersicht über die gestrige Veranstaltung bietet Michel Michael Wittwer in zwei Videobeiträgen hier und hier. Vielen Dank für die Berichterstattung – von denen sich das Zentrum der Finsternis (ZDF) als auch andere Medien schon längst entfernt haben. Auch AfD-TV war vor Ort, blieb jedoch auf die eigene Veranstaltung beschränkt – was jedoch nicht unüblich ist. Die Eindrücke außerhalb des abgesperrten Bereichs bleibt eben den Pressevertretern vorbehalten – neben Micha waren auch Martin Müller-Mertens von AUF1.TV, Paul Klemm von CompactTV sowie viele andere alternative Medienvertreter vor Ort. 

Inwieweit das „Brandmauernkombinat“ die Ergebnisse der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen – und später am 22. September in Brandenburg in der Vereinigung von Politik und Medien als Nationale Front zu „würdigen“ weis, wird sich zeigen. Wer „etwa Sachsen mit Napalm bombardieren will„, hat in der Politik, in den Medien oder noch sonst irgendwo etwas verloren. Die Preußische Allgemeine Zeitung (PAZ) sei dazu im Artikel von Klaus-Rüdiger Mai vom 23. August sehr passend zitiert: „Mit Entsetzen verfolgten die Ostdeutschen dann, wie sich die Leitmedien, allen voran ARD und ZDF, in Regierungssprachrohre verwandelten, die sich immer weniger von der DDR-Propaganda unterschieden. Zwar wurde niemand von der Stasi abgeholt, aber auf dem Höhepunkt der Willkommenskultur wurden Andersdenkende diffamiert und marginalisiert. Die radikale Fremdenliebe konnte nur durch die radikale Nächstenfeindschaft durchgehalten werden.

Aber selbst das hätten viele Ostdeutsche noch hingenommen. Doch als Merkel im Frühjahr 2020 die freie Wahl eines liberalen Ministerpräsidenten mit Stimmen der AfD in Thüringen als „unverzeihlich“ bezeichnete und diese rückgängig machen ließ, miefte es für viele Ostdeutsche immer mehr nach Walter Ulbricht und Erich Honecker. Parallel dazu machte Merkels Pandemie-Regime dann deutlich, wie schnell die demokratischen Institutionen unterhöhlt werden konnten.

Prof. Dr. Werner J. Patzelt hat es ebenfalls im Artikel der PAZ vom 30. August („Avantgarde Ost„) auf den Punkt gebracht, jedoch müssen wir auf zwei Einschränkungen hinweisen. Erstens ist das BSW keine Alternative zu den Kartellparteien (siehe Grafik) und zweitens hat sich die AfD nicht radikalisiert. Sie hat sich nur von den Vorsitzenden getrennt, die nicht mehr die Stimmung in der Bevölkerung und den Parteimitgliedern wahrnehmen wollten und stattdessen ihr eigenes Ego für wichtiger hielten. Die Ergebnisse sind bekannt.

 

Und zum Thema „Nazipartei“ sollte das obige Bild entsprechend eingeordnet werden. Danke an die Mitglieder vom Kreisverband Bonn für die Teilnahme in Erfurt!

Ob tatsächlich die Mauern fallen werden, wie Dieter Stein in seinem Kommentar vom 31. August meint, wird sich frühestens am heutigen Wahltag nach 18.00 Uhr zeigen. Die bisherigen (kurzen) Erfahrungen in den Ausschüssen, im Stadtrat oder im Kreistag mit vergrößerten AfD-Fraktionen nach den Kommunalwahlen am 9. Juni sprechen eher gegen eine Beendigung des Brandmauernkonzeptes. Jedoch ist nichts beständig wie die Veränderung – lassen wir die letzten Wahlprognosen Wirklichkeit werden!

Beide Stimmen für die AfD in Sachsen, Thüringen und auch in Brandenburg!

           

AfD Wittenberg – wir sind auch außerhalb der Kreisverbandsgrenzen unterwegs!

* Beitrag zuletzt aktualisiert am: 01.09.2024, 18.55 Uhr

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