Vor einer Woche fand in Herzberg eine Friedenskundgebung der AfD bei hochsommerlichen Temperaturen statt. Wie üblich mit recht übersichtlicher Teilnehmeranzahl. Am Fußball kann es nicht gelegen haben, vielleicht am Wetter oder an den Sommerferien?
Vieles ist möglich. Den Bürgern sollte jedoch klar sein, dass Frieden in der Vergangenheit immer mit Blut, Tränen, Verwundeten und Toten erkämpft werden musste – nicht umsonst zeugen die Weltkriegserinnerungsmahnmale in den Dörfern, Städten und Kirchen des Landes vom Leid der Verstorbenen bzw. der Vermissten.
In der heutigen Zeit dank Brot & Spielen und medialer Propaganda – Ingo von Münch (Medienwissenschaftler und vormaliger Hamburger Senator) hat „in Sorge um dieses Berufszweiges eine lange Liste von zutreffenden Diagnosen für deutsche Journalistik auflistet (Auswahl): Ablenkungsjournalismus, belehrender Journalismus, Betroffenheitsjournalismus, Blockjournalismus, Boulevardjournalismus, Empörungsjournalismus, Enthüllungsjournalismus, Erziehungsjournalismus, Gefälligkeitsjournalismus, Gesinnungsjournalismus, Gouvernantenjournalismus, Mainstreamjournalismus, moralischer Journalismus, Nanny-Journalismus, Rudeljournalismus … “ scheint es für einen Teil der Bevölkerung schwierig, sich mit dem Begriff Frieden auseinandersetzen zu wollen.
Peter Drenske (MdL), Thomas Ruschin und Norbert Kleinwächter (MdB) haben dies in ihren Redebeiträgen auf den Punkt gebracht – hier nachzuhören. Der grün-rote Sumpf lässt sich jedoch nicht nur in Berlin verorten, auch in Potsdam oder in anderen Städten ist (unter tatkräftiger Hilfe der zweiten grünen Partei Deutschland – „Cannabis Deppen Union“ – CDU) die Inkompetenz, Massenverdummung durch gleichgeschaltete Medien und die totale Ideologisierung der Gesellschaft zu beobachten.
Wann dies aufhört? Gar nicht! Es sei denn, der Souverän nimmt endlich im September zu den drei Landtagswahlen sein Wahlrecht war! Stimmen für CDU oder andere Altparteien sind allerdings überflüssig und befördern nur den Weg in den Abgrund! Deshalb: Selbstständig denken!
Betreutes Denken dank Tagesschau & Co scheint jedoch vorzuherrschen – oder wie erklären sich immer noch Werte für die CDU mit annährend 30 Prozent? Anna Haag hat in ihrem Buch „Denken ist heute überhaupt nicht mehr Mode“ aus ihren Tagebüchern von 1940 bis 1945 einiges zusammengetragen – lesenswert! Ebenfalls sollte das Buch von Josef Kraus „Der deutsche Untertan“ seinen Weg in die Bücherregale finden.
Um die Schrecken des letzten großen Krieges in Erinnerung zu rufen, sind die folgenden Bücher zu den Standardwerken zu zählen: „Drei Kameraden“ (Erich Maria Remarque), „Ich sah Königsberg sterben“ (Hans Deichelmann) oder „Der bittere Duft des Flieders“ von Astrid Leiterer – die ein mehr als aktuelles Schlusswort verfasst hat: „Aus einem Krieg gehen keine Sieger hervor. Wichtig ist die Völkerverständigung, miteinander reden, miteinander diskutieren, miteinander arbeiten, mit einander überwinden und miteinander friedlich die Probleme dieser Erde lösen.”
Ohne Frieden kein Leben! Ohne Frieden keine Freuden! Ohne Frieden keine Freiheit!