Spaziergang vom 22. März 2021 – und die Einkesselung durch die Polizei

Was nun die Polizeiführung bewegt haben mag, Einsatzkräfte aus der Landeshauptstadt zuzuführen, mag sich nicht direkt erschließen. Ebenso die heutige, vielerorts durchgeführte Einsatztaktik mit der Einkesselung von Spaziergängern, die sich seit vielen Wochen mit Kerzen bei Wind und Wetter gegen die überzogenen Maßnahmen der Regierung wenden, bleibt zu hinterfragen.

 

Die Durchsagen der Polizei die „unangemeldete Versammlung“ doch anzumelden, kam verständlicherweise niemand nach – warum auch? Es ist und bleibt keine Versammlung, da können die Vertreter der Versammlungsbehörde dies drehen und wenden. Der Bürger lässt sich schließlich nicht für dumm verkaufen.

  

Ob es nun einhundert oder mehr oder weniger Spazierende waren, kann dahingestellt bleiben. Es werden mehr und man wird sich dieses undemokratische Verhalten der Regierenden als auch die Berichte der „unabhängigen Qualitätsmedien“ nicht weiter gefallen lassen. In NRW hat das OVG die Einschränkungen im Einzelhandel bereits gekippt – wann folgt eine Klage in Sachsen-Anhalt oder haben Expert, Thalia, H&M & Co keinen Mut dazu?

   

Ob es nun angebracht und verhältnismäßig war, gleich mal die Bundesstraße wegen polizeilicher Maßnahmen zu sperren, bleibt ebenfalls zu hinterfragen. Den Regierenden und speziell den Wittenberger Protagonisten um Ministerpräsident und Oberbürgermeister muss es wohl zum Fürchten gewesen sein, wenn freiheitsliebende Bürger mit Kerzen gegen diese verfassungsrechtlich bedenklichen Maßnahmen ihr Recht wahrnehmen.

Wittenberg muss wieder zum Leuchtturm des Widerstandes werden!

Die zynischste Form der Unterdrückung ist die, die den Unterdrückten sagt, sie diene zu deren Schutz.“ – Gerald Dunkl

https://www.mz-web.de/wittenberg/protest-gegen-corona-massnahmen-polizei-kesselt–spaziergaenger–in-wittenberg-ein-38211072

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