Anstatt der üblichen Bilder mit Kränzen der Veranstaltungsorte vom Volkstrauertag 2024 im Landkreis Wittenberg beginnen wir diesmal mit einem Bild vom Deutsch-österreichischen Soldatenfriedhof in Brixen, welches von Maik Bialek auf seiner Reise mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. zur Verfügung gestellt wurde.
Besser kann es in diesen wenigen, aber mehr als hoch aktuellen Zeilen nicht beschrieben werden. In bewegten Bildern kann man dies im Lied von Hannes Wader „Es ist an der Zeit“ aus dem Jahr 1980 im Verbund mit Konstantin Wecker und Reinhard May aus einer Vorstellung von vor zehn Jahren sich aneignen; das Video dazu gibt es hier.
Und damit sind wir im Hier und Jetzt – denn anstatt in Hausmeisterbekleidung am Volkstrauertag die musikalische Begleitung auf dem Wittenberger Neuen Friedhof zu ermöglichen, hätte sich Markus Schuliers vom Theater-Jugendclub „Chamäleon“ e. V. nun mal wirklich etwas passenderes anziehen können. Wie Insider berichten, hat die Phoenix-Theaterwelt noch so einiges an entsprechender Oberbekleidung zur Auswahl zu bieten …
Politische Reden blieben in diesem Jahr weitestgehend aus, andere Jahre zuvor war dies noch anders. Begleitet wurde diese Veranstaltung durch das an solchen Tagen übliche schlechte Wetter sowie durch Frank Hellwig, der eine kurze Zusammenfassung ins Netz gestellt hat (siehe hier). Die Mitteldeutsche Zeitung war nicht vor Ort, dafür aber in diesem Jahr in Plossig unterwegs – was von Sven Gückel im Artikel vom 18. November neutral rübergebracht wurde.
In diesem Zusammenhang soll noch erwähnt werden, dass Sepp Müller (CDU) nicht nur zum WASAG-Unglück vor 80 Jahren in Coswig/Anhalt am 14. November einen Kranz öffentlichkeitswirksam niedergelegt hatte, sondern auch an anderen Stellen zum Volkstrauertag. Was für eine Heuchelei – ist doch sein oberster Chef Friedrich Merz der Kriegstreiber vor dem Herrn!
Im „Wald der Erinnerung“ in der Hennig von Tresckow-Kaserne in Potsdam-Geltow kann den Gefallenen der heutigen Kampfeinsätze gedacht werden – auch hier waren nicht nur Mitglieder des AfD-Kreisverbandes Wittenberg vor Ort. Uns ist nicht bekannt, ob dort auch Politiker der Kriegstreiberpartei CDU zum Volkstrauertag ihre Bekundung abgegeben haben, jedoch soll diesen Herren das Zitat von General Alexander Lebed (1950-2002) in Erinnerung gerufen werden: „Lassen Sie mich eine Kompanie aus den Kindern der Eliten rekrutieren und der Krieg wird in einem Tag vorbei sein.“
Astrid Leiterer hat es aus ihrem aktuellen Buch „Der bittere Duft des Flieders” zu den heutigen Kriegshandlungen auf dieser Welt sehr gut auf den Punkt gebracht: „Aus einem Krieg gehen keine Sieger hervor. Wichtig ist die Völkerverständigung, miteinander reden, miteinander diskutieren, miteinander arbeiten, mit einander überwinden und miteinander friedlich die Probleme dieser Erde lösen.“
Zum Ende des Textes sei noch auf das Original von Hannes Wader hingewiesen, welches hoffentlich zum Nachdenken anregen möge …
AfD Wittenberg – lesen, was Sache ist!
**Beitrag zuletzt aktualisiert am: 11.12.2024, 22:13 Uhr
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