Kurzbericht zum geplanten Windkraftausbau bei Rackith
Von Matthias Lieschke (AfD), Stadtrat Kemberg
Landschaftsbild massiv beeinträchtigt
Schon heute ist unsere Region stark durch Windkraftanlagen geprägt. Mit dem geplanten Zubau droht eine weitere Verschandelung der Kulturlandschaft, die nicht nur das Ortsbild belastet, sondern auch den Wert unserer Heimat mindert. Eine Visualisierung zur Beruhigung der Bürger ersetzt keine Rücksicht auf die gewachsene Landschaftsstruktur.
Gefährdung des Rotmilans
Besonders kritisch sehe ich die Auswirkungen auf den Rotmilan, eine streng geschützte Vogelart, die nachweislich in der Region brütet. Die Rotoren in dieser Höhe gefährden den Bestand massiv. Statt Naturschutz ernst zu nehmen, wird hier mit sogenannten Ausgleichsmaßnahmen Kosmetik betrieben – auf Kosten der Artenvielfalt.
Technischer Unsinn ohne Netzanschluss
Bereits heute stehen kleinere Windkraftanlagen in unserer Umgebung regelmäßig still, weil der produzierte Strom mangels Netzkapazität nicht eingespeist werden kann. Der geplante Zubau ignoriert diese Realität und verschärft die bestehenden Probleme der Netzüberlastung. Strom, der nicht abgenommen wird, bringt der Energiewende nichts – außer Kosten.
Finanzielle Lockangebote dürfen keine Rolle spielen
Die in Aussicht gestellten Zahlungen an die Stadt Kemberg in Höhe von rund 100.000 Euro jährlich wirken wie ein finanzielles Lockmittel, um Zustimmung zu erkaufen. Doch kurzfristige Einnahmen dürfen nicht über langfristige Schäden hinwegtäuschen – weder für Natur noch für die Bevölkerung. Nebenbei bemerkt hat die Stadt ein Defizit von mehreren Millionen Euro!
Fazit
Ich lehne den Bau dieser Windkraftanlagen entschieden ab. Die AfD setzt sich für eine verantwortungsvolle, dezentrale und technologieoffene Energiepolitik ein, die unsere Natur schützt, unsere Heimat bewahrt und auf Realität statt Ideologie basiert.