Vor wenigen Tagen wurde das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung im Berliner Regierungsviertel eröffnet. Erika Steinbach (damals CDU, heute Vorsitzende der Desiderius-Erasmus-Stiftung) stellte 1999 zusammen mit Peter Glotz (SPD) diese Idee vor. 14 Millionen Deutsche wurden damals ihrer Heimat beraubt – Schlesien, Ostpreußen sowie Pommern sind nur einige von den ehemals deutschen Gebieten.
Diese werden jedoch nicht nur durch die polnische Regierung umgedeutet, auch ist der SPD und vor allem der CDU der Begriff Heimat längst abhandengekommen und wird nur noch als Plazebo verwendet – man will schließlich wieder die Wahlen gewinnen. Was waren das noch Zeiten, als das hessische Urgestein Alfred Dregger (CDU) in einer Ansprache vor Abiturienten darauf hinwies, „dass es sich bei Vaterlandsliebe und Geschichtsbewusstsein um zwei Bereiche handle, die in den letzten Jahrzehnten an Unterernährung fast gestorben seien. Wir sind der Heimat, dem Vaterland, der Kirche und dem europäischen Kulturkreis in besonderer Weise verpflichtet.“
Alfred Dregger prägte auch den folgenden Satz, der heute nicht nur bei der CDU Bauchschmerzen und Magenkrämpfe verursachen dürfte: „Die Geschichte unseres Volkes umfasst nicht nur zwölf, sondern 1200 Jahre.“ Heutzutage lässt sich ein Ministerpräsident (ebenfalls aus Hessen) auf dem Leipziger Parteitag der CDU von 2019 wie folgt zitieren: „Deutschland ist zum Sehnsuchtsort der ganzen Welt geworden. Es ist das beste Deutschland, das wir je hatten. Und das hat mit unserer Politik zu tun. Ohne die Union wäre das nicht dieses Deutschland.“
Was passierte im Juli 2019 am Frankfurter Hauptbahnhof, was geschah in Voerde, in Nürnberg oder in Berlin-Charlottenburg sowie in vielen anderen Bahnhöfen in Deutschland – oder erst vor Kurzem in Würzburg? Was geschieht seit dem Jahre 2015 mit zunehmender Tendenz an Mord und Mordversuchen durch eine „Religion des Friedens“? Ja, das hat wahrlich mit der Politik der Union zu tun!
Selbst die Sozialdemokraten hatten zu einer schon sehr zurückliegenden Zeit die „Hosen an“ – in der heutigen Zeit sind solche Wörter im Rahmen von Cancel Culture, BLM & Co jedoch undenkbar: „Die Austreibung der Deutschen aus ihrer eigenen, in mehr als tausendjähriger Kultur … ausgestalteten und unverlierbar gebliebenen Heimat war Völkermord.“ – so der SPD-Abgeordnete Jakob Altmaier am 8.6.1954 im Deutschen Bundestag.
Es bleibt zu hoffen, dass die heutige Direktorin der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung der neuen Sprachsystematik nicht anheimfällt, denn der verwendete Begriff Zwangsmigration dürfte bereits unter das „Orwellsche Neusprech“ fallen – was auf keinen Fall hier hergehört (nachzulesen hier). Eine Gleichstellung der heutigen Migration mit den 14 Millionen Vertriebenen herbeizuführen verbietet sich allein schon aus Geschichte, denn Schlepper, NGO´s, gute Bekleidung und Smartphones (die jeder daher Migrierende heutzutage hat) gab es damals nicht. Die Marine kann man vielleicht noch als „Schlepper“ bezeichnen, jedoch im positiven Sinn. In der Ostsee wurden seinerzeit Zehntausende Flüchtlinge durch die Kriegsmarine vor dem Exodus in Ostpreußen gerettet, mit dem Ergebnis, dass am 30. Januar 1945 die Versenkung der Wilhelm Gustloff mit über 9000 Opfern als größte Schiffskatastrophe in die Geschichte einging.
Die Erlebnisgeneration wie auch die Enkelgeneration ist deshalb im AfD-Kreisverband Wittenberg gut aufgehoben. Wir brauchen Bürger, die ihre Heimat nicht vergessen haben, sich aber auch nicht mit dem Begriff der Zwangsmigration identifizieren oder gar unterordnen wollen. Die CDU ist durch die oben genannten Beispiele schon lange keine Heimat der Vertriebenen mehr – der geht es nur noch um den vollen Futtertrog!
Treten Sie deshalb mit uns in Kontakt – entweder per Telefon oder Mail oder schreiben Sie uns klassisch per Brief. Vielleicht ist demnächst wieder eine Reise drin, wo wir die Heimat unserer Vorfahren besuchen oder Sie uns vielleicht auch einmal Ihre Heimat zeigen können. Wir haben hier schon vorgelegt, einfach mal reinlesen, abschalten und in Erinnerungen schwelgen:
https://afd-wittenberg.de/2021/03/20/die-teilung-oberschlesiens-heute-vor-100-jahren/?fbclid=IwAR1B2jP0S3OSTGE4nALj2nEb3KvG0wsMedyTuiHvTnUP0_YJSl9qBbUbUaM
https://afd-wittenberg.de/2020/07/11/volksabstimmung-vor-100-jahren-in-ost-und-westpreussen/
https://afd-wittenberg.de/2020/12/31/reisebericht-von-der-pommerschen-ostseekueste-stolpmuende-august-2020/?fbclid=IwAR1ZWW1nztP_1oM570HjdViiRC3uwIgRdFC6jUpux52uwpuLUu-yheVYiK8
https://afd-wittenberg.de/2019/09/12/unser-beitrag-zur-interkulturellen-woche/?fbclid=IwAR28OnhVZXYICcFJ6xOGc3w84vrnttdy_0XyMTMu67DCo9B41Lebh4gyugw
https://afd-wittenberg.de/2019/01/06/thorn-ein-reisebericht-der-anderen-art/?fbclid=IwAR3tbg6OMFbxY1Lkzf1cZ08LLrcoKiEjjFf2NB9PGsqUW6vnbiL8_AlnTp4
Maik Bialek, Vorstandsmitglied im KV Wittenberg