Annaburg kann sich gegen Windräder wehren! Richtigstellung der AfD

Quelle:  MZ leider ein Bezahlartikel-Aber wahrscheinlich gut so. So viel Desinformation ist selten!

„Warum sich Annaburg nicht gegen die Windräder wehren kann

Peter Kerz erklärt im Interview, warum die Stadt Annaburg neue Flächen für Windräder ausweisen muss – und was passieren würde, wenn die Stadt einfach nichts tut.

Von Manuela Müller01.11.2025, 11:35″

Interview mit Peter Kerz: Warum sich Annaburg nicht gegen die Windräder wehren kann

Stellungnahme der AfD: Warum sich Annaburg sehr wohl gegen die Windräder wehren kann!

Oh doch – Annaburg kann sich wehren!

Eins vorweg: Wir verstehen die Grundstücksbesitzer, die auf ihren Flächen Windenergieanlagen errichten lassen möchten. Schließlich locken enorme Einnahmen. Doch die Rückseite der Medaille wird oft verschwiegen: Der Strom wird immer teurer, und ohne milliardenschwere Subventionen würde in Deutschland kein einziges Windrad mehr entstehen. Das Gleiche gilt im Übrigen auch für die immer weiter ausufernden Freiflächen-Photovoltaikanlagen.

Falsche Behauptung: Annaburg müsse noch auf 2,3 % Flächenanteil kommen

Immer wieder wird behauptet, Annaburg oder andere Kommunen müssten ihre Flächen für Windkraftanlagen noch bis auf 2,3 % der Gemeindefläche aufstocken. Das ist schlichtweg falsch.

Richtig ist:
Die Regionale Planungsgemeinschaft Anhalt-Bitterfeld-Wittenberg ist verpflichtet, in der gesamten Planungsregion bis 2032 durchschnittlich 2,3 % der Fläche für Windenergie auszuweisen – nicht jede einzelne Kommune.

Das bedeutet: Es wird ein regionaler Durchschnitt gebildet.
Es gibt Gemeinden ohne eine einzige Windkraftanlage und andere, die bereits überproportional viele Flächen tragen. Genau deshalb ist der Durchschnitt entscheidend – und dieses Ziel ist bereits heute übererfüllt!

Also stellt sich zu Recht die Frage: Warum dann noch mehr Windräder?

Politischer Hintergrund

Die 2,3 %-Vorgabe geht übrigens auf eine Ampel-Initiative der Bundesregierung zurück. Die jetzige Bundesregierung könnte mit einem Federstrich diese Vorgabe jederzeit wieder kippen – wenn sie es denn wollte.
Stattdessen zwingt sie die Regionen und Kommunen in immer neue Planungsverfahren, obwohl das Flächenziel längst erreicht oder übertroffen ist.

Das ist keine verantwortungsvolle Energiepolitik, sondern bürokratische Planerfüllung um jeden Preis. Und vor allem ohne jeden grundlastfesten Strom!

Annaburg kann gestalten – wenn es den Mut hat

Wer sagt, Annaburg könne „nichts tun“, irrt gewaltig.
Annaburg kann sehr wohl handeln:
– durch klare Vorgaben im Flächennutzungsplan,
– durch konsequente Abstandsregelungen zu Wohngebieten,
– durch aktive Bürgerbeteiligung und Transparenz statt Entscheidungen hinter verschlossenen Türen.

Die AfD steht für kommunale Selbstbestimmung – nicht für zentralistische Zwangsplanung.
Wir fordern:
– Beendigung der überzogenen Flächenziele,
– ehrliche Wirtschaftlichkeitsprüfungen ohne Subventionsillusion,
– und Respekt vor der ländlichen Bevölkerung, die schon genug Lasten trägt.

Windkraft darf nicht zur Zwangsindustrie auf dem Land werden.
Annaburg kann sich wehren – und wir unterstützen jeden Schritt, der die Interessen der Bürger vor den Interessen der Windkraftlobby stellt.

Denn eines ist sicher:
Heimat bewahren heißt auch, Maß zu halten.

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